Der Begriff Gnathologie ist aus dem Griechischen abgeleitet und bedeutet übersetzt „die Lehre vom Kiefer“. Gnathologie beinhaltet die umfassende Betrachtung aller Funktionen des gesamten Kauorgans, also neben den Zähnen auch von Gelenken und Muskeln.
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In den vergangenen Jahren hat sich in der Zahnmedizin zunehmend die Erkenntnis durchgesetzt, dass der Kontakt zwischen den Zähnen des Ober- und des Unterkiefers, die sogenannte Okklusion, erhebliche Bedeutung nicht nur für das Zahnsystem, sondern auch für den gesamten Halte- und Stützapparat des menschlichen Körpers hat. Durch die Gnathologie findet dies Berücksichtigung.
Oft merkt der Patient nicht, dass das Zusammentreffen der Zähne von Ober-und Unterkiefer nicht korrekt ist. Dies muss korrigiert werden, da sonst die präzise Herstellung von Zahnersatz nicht möglich ist und es außerdem später auch zu anderen gesundheitlichen Schäden, wie zum Beispiel Kopf- und Rückenschmerzen, Verspannungen, Ohrengeräuschen oder Schlaflosigkeit, kommen kann. Auch die schnelle Beschädigung des neuen Zahnersatzes ist bei einem nicht passenden Zusammenbiss möglich.
Als craniomandibuläre Dysfunktion (CMD, auf Deutsch oft auch kraniomandibulär geschrieben) wird eine Funktionsstörung im Zusammenspiel zwischen den Zähnen, den Kiefergelenken und der Kaumuskulatur bezeichnet. Die Begriffe „cranio“ stehen dabei für den Schädel, „mandibula“ für den Unterkiefer und „Dysfunktion“ für die Fehlfunktion.
Eine craniomandibuläre Dysfunktion tritt in sehr unterschiedlichen Erscheinungsformen auf und kann von den einzelnen Patienten auch sehr unterschiedlich wahrgenommen werden. Das fein abgestimmte System des Kauapparats kann einige negative Veränderungen durch die Muskulatur und Gelenke ausgleichen. Erst bei einem Überschreiten der Anpassungsgrenzen treten sichtbare Probleme auf.
Typische Beschwerden sind:
• Schmerzen im Kieferbereich
• Einschränkungen beim Bewegen des Kiefers
• Zahnschmerzen die nicht direkt zuordenbar sind
• (nächtliches) Zähneknirschen und -pressen
• Schmerzen im Gesichts- und Kopfbereich
• Verspannungen in Nacken und Schultern
• Rückenschmerzen
• ferner auch Ohrgeräusche (Tinnitus)
Mit einer entsprechenden Behandlung können die Ursachen behoben und die Beschwerden abgestellt werden. So vielfältig wie die Auswirkungen sind dabei auch die Möglichkeiten, von Schmerztherapie über Physiotherapie und ggfls. auch entsprechender Korrektur des vorhandenen Zahnersatzes.
Um die Probleme und Beschwerden gar nicht entstehen zu lassen, wird im Rahmen der Gnathologie der Biss präzise vermessen und entsprechend korrigiert.
Das Einsetzen von implantatgetragenem und konventionellem Zahnersatz erfordert daher eine hohe Präzision bezüglich der Passgenauigkeit an den Zähnen und in der Gestaltung der Kauflächen. Diese müssen exakt zu den Gegenzähnen im Schlussbiss passen und dürfen bei Gleitbewegungen des Unterkiefers nicht stören.
Im Rahmen einer gnathologischen Behandlung ermittelt der Zahnarzt mit speziellen Methoden und Geräten alle wichtigen Parameter. Die Aufgabe des Zahntechnikers ist es dann, die so gewonnenen Werte bei der Anfertigung von Zahnkronen, Zahnbrücken oder Zahnprothesen umzusetzen.
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Im klassischen Verfahren der Gnathologie wird der Zahnarzt mit dem Gesichtsbogen (auch Transferbogen bezeichnet) die Lage des Oberkiefers im Verhältnis zur Schädelbasis sowie zum Kiefergelenk bestimmen. Dazu wird der Gesichtsbogen beidseitig am äußeren Gehörgang am Kopf des Patienten fixiert. Anschließend wird die Bissgabel mit einer erwärmten Abdruckmasse gegen die Kauflächen bzw. Schneidekanten der Oberkieferzähne gedrückt.
Im nächsten Schritt wird der Gesichtsbogen auf den sogenannten Artikulator übertragen. Dieses Gerät dient dem Zahntechniker als Abbild und Simulation der individuellen Gebissverhältnisse und Gelenkbewegungen des Patienten und damit kann dann der Zahnersatz optimal hergestellt und angepasst werden.
Bei konkreten Beschwerden werden auch Aufnahmen vom Röntgen, CT oder MRT angefertigt und ausgewertet.
In unserer Klinik in Budapest setzen wir neben konventionellen Methoden der Gnathologie auch das System ARCUSdigma des deutschen Herstellers KaVo ein. Dabei handelt es sich um ein innovatives 3D-Ultraschall-Messgerät für Diagnose und Therapie der neusten Generation.
Mit Hilfe des ARCUSdigma kann neben den dreidimensionalen Bewegungsparametern der Kiefergelenke und der Bestimmung der Gelenkposition nun auch die zentrische Okklusion gemessen werden, was ein wesentlicher Fortschritt bei der Herstellung des perfekten Zahnersatzes ist. Das System übernimmt die 3D-Aufzeichnung und Dokumentation der Unterkieferbewegung in übersichtlichen Reports und speichert alle relevanten Daten ab.
Dabei werden die Stellung der Zähne, der Zusammenbiss und die Neigungsbahnen räumlich registriert und auf den sogenannten Artikulator übertragen. Dies ermöglicht eine exakte Nachbildung und Simulation der individuellen Kaubewegungen des Patienten. So kann dann entweder eine Funktionstherapie eingeleitet oder bei der Behandlung die Grundlagen für eine optimale Funktion des Zahnersatzes geschaffen werden.
Die Besonderheiten von ARCUSdigma:
• sehr leicht und für den Patienten angenehm zu tragen
• ermöglicht, mittels Ultraschall, in wenigen Minuten eine genaue Vermessung
• Untersuchung ist für die meisten Patienten wesentlich angenehmer als mit herkömmlichen Messgeräten
• Daten werden sofort an einen angeschlossenen Computer übertragen, der daraus eine dreidimensionale Darstellung von Ober- und Unterkiefer errechnet
• erkennbar sind z.B. die Gelenkbahnwinkel oder mögliche Störkontakte
Anhand der dreidimensionalen Darstellung wird ein Modell der Gebisssituation erstellt und für den Artikulator aufbereitet. So können der Zusammenbiss und die Kiefergelenkbewegungen exakt nachvollzogen werden. Dies dient unter anderem dazu, exakt genau passenden Zahnersatz herzustellen.
Und da wir von den positiven Auswirkungen von ARCUSdigma auf die Erstellung des Zahnersatzes so überzeugt sind, erhalten Sie bei uns eine erweiterte Garantie beim Einsatz von ARCUSdigma.
Kreativ Dental Clinic © 2024
1992 Medizinische Universität Wien (Vorklinik)
1994 Zahnmedizinische Fakultät der Semmelweis-Universität
1996 Facharztprüfung für Zahn- und Mundkrankheiten
2008 Facharztprüfung für konservierende Zahnheilkunde und Prothetik
2011 Arcus Digma
Regelmäßige jährliche Fortbildungen
Fachgebiet: Ästhetische Zahnheilkunde, Implantologie Sprachkenntnisse: Deutsch, Englisch
„Wenn ich das Selbstwertgefühl eines Menschen und sein ganzes Leben positiv verändern
kann, weil er wieder selbstbewusst zu lachen wagt, dann gibt mir das Erfolgserlebnisse und
Zufriedenheit in meiner Arbeit. Deshalb lohnt es sich für mich, jeden Tag daran zu arbeiten.“
1989 Allgemeinmedizinische Fakultät der Semmelweis-Universität
1994 Zahnmedizinische Fakultät der Semmelweis-Universität
1999 Facharztprüfung für dento-alveoläre Chirurgie
2012 Facharztprüfung für Gesichts- und Kieferchirurgie
Regelmäßige jährliche Fortbildungen
Fachgebiet: Dento-alveoläre Chirurgie, Implantologie Sprachkenntnisse: Englisch, Deutsch
„Neben meinen täglichen zahnchirurgischen und zahnmedizinischen Tätigkeiten nehme ich an
verschiedenen Forschungsprojekten teil, die sich auf die Entwicklung chirurgischer Lösungen im Zusammenhang mit dem menschlichen Körper im Angewandten und Klinischen Anatomischen Labor des Instituts für Anatomie, Gewebe- und Entwicklungsforschung der Semmelweis-Universität konzentrieren.“
Keve Horváth joined our team of dental technicians. He works in the Ceramic Department as a master ceramist. After he graduated in 1994, he furthered his knowledge from several symposiums in Hungary, Germany and Belgium (for example Noritake and Ivoclar). In 2006 he held a course „Esthetic Front” with a real patient presence, which is a special event in Hungary and also in Europe.
János is Leader of the Ceramic Department where all Porcelain Fused to Metal Crowns, Full Porcelain Crowns, Veneers and Inlays are skillfully crafted. Furthermore, he is one of the few exclusive demonstrators in Europe of the German company Vita which produces the best quality dental porcelain in the world.
Ádám Bíró schloss 2011 sein Studium an der zahnmedizinischen Fakultät der Semmelweis-Universität ab. Seitdem arbeitete er in der Abteilung für konservierende Zahnheilkunde, bis er eine dreijährige postgraduale Ausbildung in konservierender Zahnheilkunde und Prothetik absolvierte. Er beteiligte sich auch an der Ausbildung von Studenten sowohl in ungarischer als auch in englischer Sprache. Ádám ist seit 2014 Mitglied des Kreativ Dental Teams. Sein besonderes Interesse gilt der Endodontie.
Bernard Tóth schloss 2012 sein Studium an der zahnmedizinischen Fakultät der Semmelweis-Universität ab. Seitdem hat er drei Jahre lang in der Abteilung für Kiefer- und Gesichtschirurgie am St. John’s Hospital Budapest gearbeitet und 2015 seine Spezialisierung in dentoalveolärer Chirurgie erworben. In der Zwischenzeit arbeitete er in der privaten Zahnmedizin als Allgemeinzahnarzt.
Sein Spezialgebiet ist die Oralchirurgie, Implantologie und Prothetik.
Seit 2015 gehört er zum Team von Kreativ Dental.
2007 Zahnmedizinische Fakultät der Semmelweis-Universität (summa cum laude)
2010 Postgraduale Fachausbildung
2010 Facharzt für Parodontologie
Regelmäßige jährliche Fortbildungen
Fachgebiet: Parodontologie Sprachkenntnisse: Englisch, Deutsch
„Ich habe mein Studium als Jahrgangsbester abgeschlossen und auch während der postgradualen Fachausbildung eine ausgezeichnete Bewertung erhalten. Um mein Wissen zu
erweitern und auf dem neuesten Stand zu halten, nehme ich regelmäßig an nationalen und internationalen Fortbildungen teil.
Meine Freizeit verbringe ich am liebsten mit meiner ebenfalls als Zahnärztin tätigen Frau und unserem Sohn Áron. Außerdem ist das Laufen und das Entdecken neuer Orte, oft auf angenehmen Wanderungen, meine Leidenschaft, da diese Aktivitäten mir helfen, mein Leben zu erfrischen und im Gleichgewicht zu halten. Bewegung spielt generell eine zentrale Rolle in meinem Leben; ich bin ein regelmäßiger Läufer und habe 60 Halbmarathons absolviert.”
Cristian Pilihaci schloss 1988 sein Studium der Zahnmedizin in Neumarkt ab. Im Jahr 1992 wurde er Facharzt für allgemeine Zahnheilkunde, und seit 1994 widmet er sich besonders der Implantologie und der kosmetischen Zahnheilkunde. Cristian hat außerdem das Cambridge First Certificate in Englisch erworben.
Ádám Pánczél schloss 1998 sein Studium an der Universität Szeged ab. Im Jahr 2000 wurde er Fachzahnarzt für allgemeine Zahnheilkunde.
Nachdem er zwischen 2000 und 2006 als Zahnchirurg im BKKMi County Hospital, Maxillo-Facial Department, Kecskemét, Ungarn, gearbeitet hat, verbrachte er 7 Jahre als privater Zahnarzt und als General Dental Practitioner im Vereinigten Königreich.
Seit 2013 ist er Mitglied des Kreativ Dental Teams.
András Zsendovits schloss 1992 sein Studium der Allgemeinzahnmedizin an der Semmelweis Medical University in Budapest ab. Nachdem er 1995 Facharzt für allgemeine Zahnheilkunde wurde, arbeitete er als privater Zahnarzt und praktizierte als Zahnarzt am Rókus-Krankenhaus in Budapest. Seit 1995 ist er Fachzahnarzt für allgemeine Zahnheilkunde. Sein Spezialgebiet ist Kronen- und Brückenbau.
1999 Zahnmedizinische Fakultät der Semmelweis-Universität
2001 Facharztprüfung für Zahn- und Mundkrankheiten
2011 Arcus Digma
2012 Facharztprüfung für konservierende Zahnheilkunde und Prothetik Regelmäßige jährliche Fortbildungen
Fachgebiet: Festsitzender und herausnehmbarer Zahnersatz, vollständige Rehabilitation
Sprachkenntnisse: Englisch, Deutsch
„Außerhalb meiner Arbeit verbringe ich meine Zeit am liebsten mit meiner Frau und meinen Kindern an Gewässern. Die Nähe zur Natur ist für uns alle sehr beruhigend und erholsam.”
2000 Zahnmedizinische Fakultät der Semmelweis-Universität
2002 Facharztprüfung für Zahn- und Mundkrankheiten
2011 Smylist Smile Design Kurs
2011 Arcus Digma Training
2012 Facharztprüfung für konservierende Zahnheilkunde und Prothetik 2013, 2015, 2017 „Competence in Esthetics” Fortbildung in Zahnästhetik Regelmäßige jährliche Fortbildungen
Fachgebiet: Ästhetische Zahnheilkunde, Bisskorrektur mit digitaler Vermessung durch Arcus Digma Sprachkenntnisse: Englisch, Deutsch
„Ich fahre gerne Fahrrad, schwimme und besuche, wann immer es meine Zeit erlaubt, Museen, Galerien und Kinos.”